Youssoufa Moukoko (18) verdient bei Borussia Dortmund zehn Millionen Euro im Jahr und feierte sein Debüt in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Alter von 17 Jahren. Doch seine Eltern Joseph (72) und Marie Moukoko (35) stehen vor einer bedrückenden Situation. Trotz seines Erfolgs sind seine Eltern hoch verschuldet und wurden gezwungen, ihre Familien-Villa am Rande von Hamburg zu verlassen, die zwangsversteigert wurde.
Laut Informationen von BILD steht Moukokos Eltern sogar die Unterbringung in einer Flüchtlingsunterkunft bevor. Die Familienbande wurden kurz vor dem 18. Geburtstag des BVB-Stars am 20. November 2022 plötzlich zerschnitten. Offenbar hatten Vater Joseph und sein Sohn nichts mehr miteinander zu tun. Aus dem engsten Umfeld der beiden heißt es, dass es kurz vor der Volljährigkeit hauptsächlich um Geld ging.
Youssoufa Moukoko wartete sogar mit der Unterschrift für seinen neuen Millionen-Vertrag beim BVB, bis er allein rechtsfähig war. Dann eskalierte der Familienstreit offenbar: Youssoufa drehte seinen Eltern den Geldhahn zu, die zuvor die Raten für die 351-Quadratmeter-Villa (mit 1296 qm Grundstück) bezahlt hatten.
Die Folge: Seine Eltern blieben auf einem riesigen Schuldenberg sitzen, der auch durch den Kauf der Villa entstanden war. Gerichtsunterlagen (die BILD vorliegen) zufolge geht es um Forderungen von 514.981,39 Euro von mindestens drei Gläubigern.
Mutter Marie Moukoko ist im Grundbuch als alleinige Eigentümerin der Immobilie (neun Zimmer, vier Bäder, zwei Küchen, Doppelgarage) eingetragen. Der eigentliche Wert des Anwesens beträgt rund 1,2 Millionen Euro! Doch da keine Einigung mit den Gläubigern erzielt werden konnte, musste das Haus zwangsversteigert werden – was zweimal scheiterte! Schließlich erwarb am 13. Juni 2023 eine Familie aus dem Kosovo das Haus für 570.000 Euro, gerade genug, um die Schulden der Moukokos abzubezahlen.
Dennoch kommt es für die Familie noch bitterer: Nach Informationen von BILD dürfen Joseph und Marie Moukoko nicht in der Villa wohnen bleiben, auch nicht zur Miete. Bis Ende Juli müssen sie das Gebäude räumen. Die Gemeinde soll eine notdürftige Wohnung für die Moukokos organisiert haben – in einer Flüchtlingsunterkunft südlich von Hamburg.
BILD fragte den Vater des Nationalspielers nach dem Grund für den Bruch mit seinem Sohn. Joseph Moukoko reagierte ausweichend: „Unser Sohn unterstützt uns nicht mehr. Aber glauben Sie, ich würde schlecht über ihn reden?“ Dann verließ er das Gespräch.
Auf Anfrage von BILD sagte Youssoufa Moukokos Berater Patrick Williams (45): „Wir sagen dazu nichts. Das ist privat.“
Foto: GettyImages
